13. clubkinder Tagebuchlesung
Stellt euch mal vor, eure Eltern würden eure alten Tagebücher finden und darin einfach mal fröhlich herumstöbern. WIE PEINLICH, dachte ich sofort, nachdem ich am Samstag bei der von den clubkindern veranstalteten Tagebuchlesung war. Ich habe die wertvollen Restbestände, die noch in meinem Heimathaus lagerten, inzwischen in Sicherheit gebracht und bin gespannt nachzulesen, in welchem Schreibstil ich selbst als Heranwachsende meine intimsten Geheimnisse verfasst habe. Die clubkinder, das sind übrigens keine geschäftstüchtigen Teenies, die die ganze Zeit nur Party machen, sondern ein gemeinnütziger Verein, der für den guten Zweck richtig coole Events in Hamburg organisiert. Falls ihr noch nie von der Truppe gehört habt, solltet ihr mal im Internet auf der Website schauen. Eine der erfolgreichsten Veranstaltungs-Reihen ist die, bei der junge Erwachsene private Notizen aus ihrer Kindheit vorlesen, also wie bei einem Diary Slam bloß ohne Konkurrenz-Gedanken. An diesem Wochenende ging das Format bereits in die 13. Runde. Als Location hielt wieder das ehrwürdige Gruenspan her, das alte Theaterhaus mit den wunderschönen Säulen. Die Schlange vor der Tür des Gebäudes war ungelogen ungefähr genauso …